Großübung in Bernsroth

Im Rahmen der diesjährigen Brandschutzwoche wurde eine Großübung in Bernsroth am Anwesen von Familie Bayer durchgeführt. Die Brandschutzwoche findet jedes Jahr statt und hilft dabei, die Feuerwehren auf einen größeren Einsatz, an dem alle umliegenden Feuerwehren beteiligt sind vorzubereiten. Im jährlichen Turnus richtet jeweils eine andere Feuerwehr eine Großübung im Zuge der Brandschutzwoche aus.

In diesem Jahr fand die Großübung mit sieben Feuerwehren der Stadt Kronach am Objekt der Scheune beim Anwesen der Familie Bayer statt. Zum Einsatz kamen die Stadtteilwehren Dörfles, Gehülz, Glosberg, Gundelsdorf, Seelach, Knellendorf und die Stadtfeuerwehr Kronach. Rund 100 Feuerwehrleute, darunter auch viele Jugendliche waren im Einsatz. Die Feuerwehr Knellendorf war dabei mit 18 Feuerwehrleuten und fünf Jugendfeuerwehrleuten beteiligt.

Das angenommene Brandobjekt, die landwirtschaftliche Scheune der Familie Bayer, sollte von mehreren Seiten, durch unterschiedliche Feuerwehren gelöscht werden. Die Schwierigkeit bei dieser Großübung bestand darin, eine kontinuierliche Wasserförderung zu ermöglichen. Für den Erstangriff diente die Zisterne der Familie Bayer. Währenddessen wurde von verschiedenen Feuerwehren, mit Hilfe des 100-Meter-Schlauchwagens aus Kronach, eine lange Schlauchstrecke von der Haßlach (Radwegbrücke) bis nach Bernsroth verlegt. Insgesamt wurden 1200 Meter B-Schlauch verwendet. Am Brandobjekt selbst wurde das fiktive Feuer mit vier B- und sieben C-Strahlrohren bekämpft. Zur Wasserförderung wurden sieben Pumpen eingesetzt.

Ausgerichtet wurde die Großübung von der ortsansässigen Feuerwehr Knellendorf mit ihrem Kommandaten Roland Walter. Stellvertretender Kommandant Matthias Karl war für die Ausarbeitung und Durchfühung zuständig. Zusätzlich fungierte er auch als Einsatzleiter.
Anerkennende Worte für alle an der Großübung beteiligten Feuerwehrleute, sprachen Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck, sowie der Kronacher Kommandant Martin Panzer und als Vertreter der Stadt Kronach, Stadtrat Markus Wich (CSU) aus. Großes Lob erhielten die Feuerwehrleute außerdem für ihre gute Zusammenarbeit bei der Übung und der Tatsache, dass jeder seinen freien Samstagnachmittag für eine ehrenamtliche Tätigkeit geopfert hatte.
An dieser Stelle möchten wir uns bei der Familie Bayer bedanken für die zur Verfügungstellung ihrer Scheune als Objekt für die Großübung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert