Großbrand in Gundelsdorf
Bis zu zehn Millionen Euro Schaden
In Gundelsdorf im Landkreis Kronach ist die Produktionshalle eines Betriebs für Drehteile ausgebrannt. Mittlerweile ist die Schadenssumme laut Polizei auf bis zu zehn Millionen Euro angestiegen. Brandstiftung wird ausgeschlossen.
Der Sachschaden in dem ausgebrannten metallverarbeitenden Betrieb liegt weit höher als zunächst angenommen. Ging die Polizei am Wochenende noch von einer Million Euro aus, bestätigten die Ermittler am Montag (11.08.14) auf Anfrage, dass der Schaden an die zehn Millionen Euro heranreichen dürfte.
Betrieb komplett ausgebrannt
Durch das Feuer, das am Samstag (10.08.14) gegen 18.00 Uhr ausgebrochen war, wurde der Betrieb komplett zerstört: Die Produktionshalle des Betriebs wurde schwer beschädigt und ist nun einsturzgefährdet. Zudem wurden sehr teure Präzisionsfräsmaschinen von den Flammen stark in Mitleidenschaft gezogen. Das neben der Halle stehende Wohnhaus konnte gerettet werden. Die Kriminalpolizei geht nach den bisherigen Ermittlungen von einem technischen Defekt aus. Brandstiftung schließt sie aus.
170 Kräfte im Einsatz
Als die Feuerwehr am Samstag eintraf, brannte die 40 auf 20 Meter große Halle bereits lichterloh. Eine Rauchsäule stand über dem Gelände. Die Bewohner von Gundelsdorf und Glosberg wurden vorsichtshalber aufgefodert, Türen und Fenster nicht zu öffnen. Die angrenzende B85 war während der Löscharbeiten gesperrt. Vier Feuerwehrleute verletzten sich leicht. Insgesamt waren rund 170 Kräfte im Einsatz.
Quelle: Artikel bei www.br.de
Siehe Artikel: http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/brand-gundelsdorf-halle-maschinen-102.html